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Fassadentypen gibt es viele. Damit sie dem Gebäude lange Schutz vor Witterung und Feuchtigkeit bieten, ist die richtige Behandlung mit der entsprechenden Vorbereitung wichtig.

Ob Blech-, Ekalit-, Putz-, Holz- oder Steinfassaden – das Material entscheidet über die Art der Behandlung, nötig haben es aber alle. Denn einfache Fassaden sehen zwar schön aus, vor Einflüssen durch die Witterung schützen sie das Haus jedoch nicht ohne Weiteres. Erst eine passende Beschichtung macht sie über Jahre hinweg widerstandsfähig gegen die verschiedenen Widrigkeiten der Umwelt.

Fassaden beschichten – warum?

Fassadenputze sind starken Belastungen durch Luftschadstoffe und Witterung ausgesetzt: Schmutz, Pilze, Moose und Algen greifen die Oberfläche an und setzen die Schutzfunktion für das Gebäude herab. Durch eindringendes Wasser entstehen aggressive Säuren. Die Folge: Die Wärmedämmung vermindert sich, die Festigkeit des Untergrundes nimmt ab, Risse und Abplatzungen entstehen. Um die Schäden zu beheben, sind teure und umfangreiche Maßnahmen notwendig.

Eine bessere Lösung bietet das Beschichten der Fassade. Eine ordentliche Beschichtung verleiht der Fassade über Jahre hinweg einen zuverlässigen Schutz vor Verwitterung sowie ein frisches, neues Aussehen. Verbessert wird ebenfalls die Wärmedämmwirkung, sodass sich zusätzlich Energie einsparen lässt.

Das richtige Vorgehen machts

Vor dem eigentlichen Beschichten oder Imprägnieren einer Fassade darf ein wichtiger Schritt nicht fehlen: die Vorbereitung. Im Hochdruckverfahren gilt es die Oberfläche gründlich mit Heißwasser zu reinigen, um etwaige Ablagerungen zu entfernen. Fallen beschädigte Stellen ins Auge, werden diese nachgeputzt und Risse ausgebessert. Nun folgt das Grundieren der Fläche mit lösemittelfreiem Tiefgrund, welche den Voranstrich gut haften lässt.

Mit der erfolgten Vorarbeit steht der Beschichtung nichts mehr im Wege. Diese wird je nach Bedarf ein- oder mehrmals vorgenommen. Die Auswahl des passenden Materials hängt von der Fassade selbst ab: Wetterfeste, diffusionsfähige Acryl-Dispersionsfarbe kann sich ebenso als zweckdienlich erweisen wie Fassadenfarbe mit Abperl- und Reinigungseffekt.

Holz und Stein: Imprägnieren statt Beschichten

Um Fassaden aus Holz, Beton, Kalksandstein, Ton oder Klinker zu schützen, bietet sich das Imprägnieren anstelle des Beschichtens an. Ungeschützte Wände ziehen Feuchtigkeit an und gefährden die Dämmeigenschaften des Materials. Durch das Imprägnieren weist die Oberfläche Wasser, Schmutz und kleine Mikropartikel und -organismen aus der Umwelt erfolgreich ab. Eine unsichtbare Barriere schützt die Fläche vor äußeren Witterungseinflüssen und reduziert den Verlust von Wärme. Die Fassade wie auch das Gebäude dahinter erfreuen sich somit einer länger währenden Haltbarkeit. Eine Behandlung lohnt sich nicht zuletzt aufgrund eines deutlich verbesserten Aussehens.

Beitragsbild: rkit (Lizenz PP0 Public Domain)

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